Gerade bei Herzschwäche ist es wichtig, regelmäßig Medikamente einzunehmen, sich täglich zu wiegen, den Blutdruck zu messen und generell auf sich zu achten. Doch gerade zu Beginn der Erkrankung ist es schwierig, diese neuen Maßnahmen in den bisherigen Alltag einzubinden. Aus diesem Grund gibt es mobile Pfleger und Pflegerinnen, die Betroffene zu Hause unterstützen.

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KardioMobil ist ein Betreuungsprogramm für Patienten mit Herzschwäche im Großraum Salzburg. Die Ziele dieses Projektes sind

  • Krankenhausaufenthalte verringern
  • die Lebensqualität der Patienten zu steigern und
  • Betroffene zu unterstützen, um mit der Erkrankung selbstständiger zu leben.

KardioMobil-Schwester seit Stunde null dabei


Der „Österreichische Herzverband“ ist eine Selbsthilfegruppe, die durch gemeinschaftliche Aktivitäten die Lebensqualität ihrer Mitglieder fördern möchte.

Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Margarethe Fritsch arbeitet seit vielen Jahren als KardioMobil-Schwester und war von Stunde null bei diesem Projekt dabei. Sie hat viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt und fährt bis heute leidenschaftlich mit dem KardioMobil zu ihren Patienten.

Wir geben einen kleinen aber spannenden Einblick in die wichtige Tätigkeit von Frau Fritsch

Die 3 Säulen: Schulung, Kontrolle und Reaktion

Wurde ein Patient von einem Krankenhaus, Fach- oder Hausarzt dem KardioMobil-Projekt zugewiesen fährt DGKP Fritsch zu ihm und besucht ihn einige Male. Die Besuche umfassen die drei Säulen Schulung, Kontrolle und Reaktion.

Bei der Schulung werden der Patient, aber auch seine Angehörigen über das allgemeine Krankheitsbild einer Herzschwäche informiert. Frau Fritsch erklärt, wieso es wichtig ist, die Medikamente regelmäßig einzunehmen und animiert die Patienten dazu, hier selbstständig und gewissenhaft zu sein. Frau Fritsch nimmt sich hierfür viel Zeit und beantwortet Fragen auch gerne mehrfach, wenn dies gewünscht ist.

Außerdem werden der Patient und dessen Angehörige informiert wie man seinen täglichen Gesundheitszustand überprüfen kann. Es wird gezeigt, wie körperliche Daten wie z.B. Puls, Gewicht und Blutdruck korrekt kontrolliert werden können und wann der Patient sich an die Pflegerin bzw. den Hausarzt wenden sollte. Auch die Medikation wird überprüft und angepasst.

Sollte es zu einer Therapie-Abweichung kommen, Veränderung oder Verschlechterung des Zustandes, reagiert Frau Fritsch sofort. Sie setzt sich mit dem Hausarzt und wenn es anders nicht geht, mit dem Krankenhaus in Verbindung, um dem Patienten vor einer weiteren Verschlechterung zu bewahren.

Sollten Sie in Salzburg wohnen und Interesse an diesem Projekt haben oder Materialien über Herzschwäche benötigen, können Sie uns jederzeit gerne über die Patient.Partner Infoline kontaktieren.
Wir sind unter 0800/203909 von Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 16:00 Uhr und Freitag von 09:00 bis 13.00 Uhr für Sie erreichbar.